Unsere Leistungen
Von Grundversorgung bis Gesunderhaltung
Wir bieten Ihnen moderne Zahnheilkunde und gewährleisten durch permanente Fortbildungen eine optimale Behandlung dem neuesten Stand der Wissenschaft entsprechend.
Unser umfangreiches Praxisspektrum erstreckt sich von der medizinischen Grundversorgung über zahlreiche medizinisch sinnvolle und ästhetisch hochwertige Zusatzleistungen bis zur wirkungsvollen Prophylaxe (Gesunderhaltung).
Gerne planen wir mit Ihnen gemeinsam die Therapie. Sie entscheiden selbstverständlich, welchen Weg Sie gehen möchten, und wir beraten Sie über die verschiedenen medizinischen und ästhetischen Möglichkeiten.
Unser Leistungsspektrum:
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Zahnbehandlung für Ältere
Durch die Fortschritte der Medizin werden wir immer älter und durch die Fortschritte der Zahnmedizin behalten wir unsere Zähne immer länger.
Das sind erfreuliche Entwicklungen. Nichtsdestotrotz altern wir und die Therapie erfordert möglicherweise eine andere Herangehensweise als bei jungen Menschen.
Viele ältere Patienten sind fit und lebenslustig und möchten bei den Zähnen keine Kompromisse in Kauf nehmen.
Durch Prophylaxe können wir Ihnen helfen, die Zähne lange, z.T. vollständig bis ins hohe Alter zu erhalten.
Wenn Sie das wünschen, können wir durch Implantate bereits verlorengegangene Zähne komplett ersetzen und festsitzende Zähne ermöglichen, die sich "wie die eigenen" anfühlen.
Auch locker sitzende Prothesen müssen nicht sein. Auch wenn die Grundlage des Zahnersatzes, die Kiefer schon stark zurückgebildet sind, so daß sie "normalen" Prothesen keinen guten Halt mehr bieten, können auch hier in den meisten Fällen Implantate helfen.
Wir müssen aber auch an die Patienten denken, die aus verschiedenen Gründen andere Voraussetzungen und Erwartungen haben.
Auch wenn z.B. Implantate nicht möglich oder gewünscht sind, müssen wir Lösungen finden, damit Zähne und Zahnersatz gut funktionieren, damit man gut essen und sprechen kann. Die Zähne müssen gut aussehen, man sollte sich damit wohlfühlen. Sie sind wichtig zur Teilhabe am sozialen Leben (z.B. ein Restaurantbesuch oder Familienfeiern) und damit auch entscheidend für das seelische Wohlbefinden.
Manchmal muß man akzeptieren, daß ältere Menschen eben keine neuen Zähne möchten und dann eine Verbesserung der Situation mit Reparaturen erreichen. Umfangreiche Behandlungen sind oft nicht mehr möglich, wenn z.B. sehr viele andere Arztbesuche notwendig sind oder sie für den allgemeinen Gesundheitszustand eine zu große Belastung darstellen würden.
Eine gewissenhafte Anamnese, möglicherweise auch das Telefonat mit dem Hausarzt sind wichtig, um ältere, kranke Patienten gut zu versorgen. -
Angstpatienten
Wir schaffen das!
Wir machen zunächst einen Termin, an dem Sie nur untersucht werden. Sie können uns kennen lernen und uns Ihre Probleme und Wünsche schildern. Haben Sie diese Hürde geschafft, ist das erste Ziel schon erreicht.
Auch die nächste Sitzung ist "harmlos", aber sehr wichtig. Wir machen Prophylaxe, geben Ihnen Tipps zur Mundhygiene und entfernen schmerzfrei einige Zahnbeläge. Der erste Schritt zu gesunden und schönen Zähnen!
Unsere Erfahrung ist, dass jedes Mal Ängste abgebaut werden, wenn Sie sehen, dass wir jederzeit auf Sie eingehen und Sie schmerzfrei behandeln.
Sie sind willkommen in unserer Praxis, weil unsere "AngstpatientInnen" zu den nettesten und treuesten PatientInnen gehören, die wir haben. www.arztrechnung.de -
Implantologie
Implantate aus Titan sind eine zahnschonende und knochenerhaltende Therapie. Es läßt sich vermeiden, gesunde Zähne zu beschleifen, und der physiologisch belastete Kieferknochen bleibt erhalten - im Gegensatz zu zahnlosen Kieferabschnitten, die atrophieren (verkümmern, sich abbauen).
Durch Implantate eröffnen sich viele neue Möglichkeiten. So kann der Wunsch nach festen Zähnen, mit denen man "herzhaft zubeißen kann", Realität werden - in Fällen, wo vorher das Essen und Sprechen mit lockeren Prothesen die Lebensqualität eingeschränkt hat. Auch die "Zähne im Wasserglas" - herausnehmbarer Zahnersatz - lassen sich durch festsitzenden Zahnersatz auf Implantaten umgehen.
Wir gehen bei Implantationen äußerst sorgfältig und behutsam vor. Dazu gehören eine gründliche Diagnostik und Planung - damit es keine Überraschungen gibt - genauso wie schonendes und fachgerechtes Vorgehen und eine regelmäßige Nachsorge.
Es ist besser, eventuelle Risiken absolut zu minimieren und schöne, vorhersehbare Resultate zu erzielen, auch wenn dadurch die Behandlung etwas zeitaufwändiger ist.
Mittlerweile übernehmen die Krankenkassen einen Teil dieser Behandlungskosten.
Nähere Informationen zum Thema Implantologie finden Sie unter www.kzbv.de -
Kiefergelenkserkrankungen
Kiefergelenkserkrankungen - CMD (craniomandibulä Dysfunktion)
"Da mußt Du jetzt die Zähne zusammenbeißen" oder "Jetzt heißt es die Zähne zusammenbeißen"- Kennen Sie das? Hier beschreibt der Volksmund das Phänomen des Knirschens , auch Bruxismus genannt. Leider ist in den letzten Jahren ein erheblicher Anstieg von stressbedingtem Bruxismus zu beobachten.
Zum einen führt das zu einer vorzeitigen Abnutzung und damit Alterung der Zähne, es kommt zum Abreiben (Attrition) der Zahnsubstanz, wodurch die Zähne kürzer werden, unschöne, ausgefranste Ränder bekommen, dunkler wirken und das Gesicht insgesamt älter erscheinen lassen.
Diese Überbelastung der Zähne kann auch zu Überempfindlichkeiten und Zahnschmerzen führen. Oft ist auch das Kiefergelenk und die Kaumuskulatur betroffen, die mit den Zähnen eine funktionelle Einheit bilden. Es kommt zu Gelenkschäden, Knackgeräuschen, Muskelschmerzen und sogar zu irreparablen Schäden der "Bandscheibe" des Kiefergelenks. Leider führt das auch oft zu weiter reichenden Schäden und Beschwerden, so dass viele Patienten unter unerträglichen Kopfschmerzen, Tinnitus, Nackenschmerzen und sogar Rückenschmerzen leiden.
Es gibt zwei Hauptursachen für das Knirschen:
1. Fehlstellungen der Zähne oder des Zahnersatzes, die häufig unbemerkt blieben. Besonders in Stresszeiten, versucht das Kauorgan, diese "Hindernisse" wegzuknirschen. Dieses wird durch eine "neutralisierende" Knirscherschiene ausgeglichen, die zudem die Muskulatur und das Gelenk entspannt. In schwerwiegenden Fällen ist eine sog. Funktionsanalyse ratsam, um die häufig sehr versteckten Störfaktoren zu finden. Wir arbeiten bei besonders schweren Fällen mit dem Osteopathen Konstantinos Kotzaridis (www.physio12.de) zusammen, der schon wunderbare Erfolge erzielt hat.
2. Stress oder seelische Probleme führen häufig dazu, dass Menschen anfangen, zu knirschen. Da ist zunächst die Aufklärung über bestimmte Verhaltensmaßnahmen wichtig, z.B. Selbstbeobachtung, Entspannungsübungen, das Hinterfragen, woher der Stress kommt. Hier kommen wir als Zahnärzte aber auch oft an Grenzen, wo wir den Patienten nicht mehr helfen können. In diesen Fällen arbeiten wir mit ganzheitlich arbeitenden Ärzten zusammen: Dr. Martin Klieme, Arzt für Allgemeinmedizin, Akupunktur, Psychotherapie und Hömöopathie (www.praxis-dr-klieme.de) und Andreas Noll, Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin (www.praxis-noll.de) -
Kinderzahnheilkunde
Die Behandlung von Kindern erfordert fundiertes Wissen, aber auch sehr viel Einfühlungsvermögen und Geduld. Wir führen die Kinder spielerisch in die Behandlung ein. Gut ist auch, wenn Ihre Kinder uns schon vorher kennengelernt haben - darum begrüßen wir es, wenn Sie Ihre Kinder einmal zu einem eigenen Termin mitbringen.
Wir vermeiden auf jeden Fall die Traumatisierung der Kinder durch Zwang oder schmerzhafte Behandlung. In manchen Fällen ist es schonender und mit einem besseren Ergebnis verbunden, die Kinder in ITN (Intubationsnarkose) zu behandeln. Das gilt besonders bei sehr kleinen oder sehr ängstlichen Kindern und wenn leider schon viele Zähne angegriffen sind.
Am besten ist es natürlich, gesunde Zähne gesund zu erhalten, daher legen wir großen Wert auf Kinderprophylaxe. Sie funktioniert besonders gut, wenn die Eltern dabei sind und wenn wir sie sehr regelmäßig durchführen.
Nähere Informationen finden Sie unter www.kzbv.de -
Konservierende Behandlung - Zahnerhaltung
Unter konservierender Behandlung versteht man alles, was der Zahnerhaltung dient, also der Behandlung und Vorbeugung von Zahnkrankheiten.
Im folgenden wollen wir die Behandlung von Karies beschreiben.
Das beste ist selbstverständlich die Vermeidung der Erkrankung durch gute Pflege, gesunde Ernährung und Prophylaxe. Sollte es jedoch zu einer Karies gekommen sein, gehen wir möglichst minimalinvasiv vor, um so wenig vom Zahn zu entfernen wie möglich. Das kann durch besonders feine Instrumente, Verwendung von Kariesdetector oder Verwendung schonender oszillierender (kein Bohrer) Systeme geschehen.
Besonders nervnahe Bereiche müssen geschützt und abgedeckt werden, der Rest des Zahnes wird durch eine Füllung rekonstruiert.
Über die verschiedenen Füllungsmaterialien und ihre Möglichkeiten beraten wir Sie gerne.
1. Komposite
Komposite sind zusammengesetzte Füllungsmaterialien bestehend aus einer Kunststoffmatrix und anorganischen Mikrofüllern. Die neuen, hochwertigen Komposite, die wir verwenden bestehen nur noch zu 20% aus Kunststoff, der Rest sind feinste glasartige Partikel im Nanobereich, die für eine schöne Ästhetik und gute Haltbarkeit sorgen.
Durch Verwendung von dentin- und schmelzhaftenden Systemen verbinden sich die Komposite direkt mit dem Zahn, daher halten sie auch ohne Unterschnitte und erlauben so das zahnschonende (minimalinvasive) Vorgehen.
2. Amalgam
Amalgam ist die "Regelversorgung" für den Seitenzahnbereich. Ihre Kasse bezahlt diese Füllung zu 100%.
Aus schulmedizinischer Sicht sind Amalgamfüllungen unbedenklich. Obwohl das Material seit über 100 Jahren verwendet wird und es keinen wissenschaftlichen Beleg einer Nebenwirkung gibt, wird im Sinn eines vorbeugenden Gesundheitsschutzes davon abgeraten, Amalgam bei Kindern unter 6 Jahren, bei Schwangeren und schwer nierenkranken Patienten zu verwenden. Falls Sie sich Sorgen wegen des enthaltenen Quecksilbers machen, gibt es genug alternative Materialien. Diese sind leider mit Zuzahlungen verbunden, da sie teurer als die normale Amalgamkassenfüllung sind.
3. Zementfüllungen
Zementfüllungen sind ausschließlich für die provisorische Versorgung von Zahndefekten gedacht. Die Materialeigenschaften lassen keine sichere längere Versorgung zu.
4. Inlays
Inlays sind laborgefertigte Füllungen.
Die Inlays werden präpariert (der Zahn wird beschliffen), ein Abdruck genommen und der Zahn zunächst provisorisch versorgt. Im Labor wird aus dem Abdruck ein Präzisionsmodell hergestellt, auf welchem der Techniker das Inlay herstellen kann. Dabei können auch größere Defekte perfekt versorgt werden, bei denen wir mit normalen, im Mund angefertigten Füllungen an Grenzen der Realisierbarkeit kommen.
Inlays werden aus edleren und haltbareren Materialien hergestellt als die direkten Füllungen, aus Gold oder Keramik.
Diese Materialien haben eine sehr gute Biokompatibilität, das bedeutet, sie werden sehr gut vom Körper vertragen.
4.1. Goldinlays
Möchten Sie optimal, sehr langfristig und hochwertig versorgt werden, so sind Präzision und Passgenauigkeit und Haltbarkeit unerreicht.
Wir können auf einen sehr langen Erfahrungszeitraum mit Goldinlays zurückblicken, da diese in der Zahnmedizin seit vielen Jahrzehnten mit Erfolg verwendet werden. Manchmal ist es erforderlich, einen sogenannten Kaukantenschutz zu modellieren, um zierliche oder frakturgefährdete Zahnwände zu schützen, dann spricht man von Overlays oder Onlays.
Es ist zwar auch eine minimalinvasive Versorgung eines größereren Zahndefektes, da jedoch große Bereiche der sichtbaren Kaufläche mit einer dünnen Goldschicht bedeckt sind, sieht der Zahn auch golden aus.
4.2. Keramikinlays
Keramikinlays erlauben eine hochwertige, ästhetisch sehr schöne und natürliche Versorgung von Zahndefekten. Man kann auch etwas weniger wegschleifen als beim Golinlay, da Keramikinlays nicht unbedingt über Friktion paralleler Flächen halten müssen wie normal zementierte Goldinlays, sondern mit einem speziellen Adhäsivverfahren eingesetzt werden. Dabei entsteht eine chemische Verbindung zwischen Zahn und Inlay und der Zahn wird dadurch stabilisiert.
Diese Methode ist jedoch auch die anspruchsvollste und empfindlichste und verzeiht z.B. keine Feuchtigkeit.
Die Gingiva muß absolut entzündungsfrei sein, da eine Absonderung von Entzündungssekret aus dem Gingivalsaum oder eine Blutung von gereiztem Zahnfleisch das Adhäsivverfahren und damit die Haltbarkeit des Verbundes von Zahn und Inlays sehr verschlechtern würde.
Auch sehr tiefgelegene Defekte, die bis unter den Zahnfleischrand reichen, sollte man lieber nicht mit Keramikinlays versorgen.
Auch wenn Keramik ein sehr harter Werkstoff ist, so ist er leider nicht unzerbrechlich. Beißt man z.B. auf ein Steinchen im Brot oder die Schrotkugel im Hasenbraten, so kann ein Keramikinlay brechen, Gold ist doch noch die stabilere Versorgung. Reparieren läßt sich Keramik nur unzureichend.
Es gibt mittlerweile auch unzerbrechliche Keramik, jedoch nur im Kronenbereich.
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Prophylaxe - Vorbeugung
Prophylaxe - Vorbeugung
Möchten Sie lieber Ihre Gesundheit bewahren als Krankheiten zu behandeln? Es ist heute möglich, gesunde Zähne bis ins hohe Alter zu erhalten und das schaffen wir mit der Prophylaxe.
Im Bereich der Zahnheilkunde ist es überraschend einfach, die Mundgesundheit zu erhalten, denn ein belagsfreier Zahn wird nicht krank. Die Prophylaxe teilt sich in zwei Bereiche auf.
1. Die professionelle Zahnreinigung.
Hierbei entfernen wir schonend und evtll. mit einer leichten Betäubung durch ein Spray alle Beläge wie Zahnstein, Plaque und äußere Verfärbungen, die z.B. durch Kaffee oder Tabak entstanden. Dadurch werden die Zähne schön glatt und hell und entzündetes, gerötetes Zahnfleisch kann sich wieder erholen.
2. Wir machen Sie fit!
Wir zeigen Ihnen die optimale Pflegetechnik, die auf Ihre Probleme zugeschnitten ist. Einige einfache Ernährungsregeln können ebenfalls weiterhelfen, Ihre Zähne gesund zu erhalten.
Im Idealfall könnte so durch eine perfekte Mundhygiene Ihr Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin überflüssig werden...
Meistens ist es jedoch so, daß wir unsere Patienten mit der Prophylaxe ein wenig unterstützen müssen und die besten Resultate errreichen wir, wenn wir das regelmäßig tun, je nach Vorerkrankung 1-4x pro Jahr.
Die Prophylaxe für Kinder und Jugendliche von 6-18 Jahre ist Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung.
Ab 18 Jahren müssen die Kosten privat bezahlt werden. Einige Kassen bieten jedoch einen kleinen Bonus bei Prophylaxe an.
Für Studenten und Azubis bieten wir einen Spartarif an.
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Prothetik - Zahnersatz
Wir verwenden nur hochwertige und biokompatible Materialien. Für die prothetischen Arbeiten erhalten Sie ein Zertifikat.
Die prothetischen Arbeiten werden in einem berliner Zahntechniklabor angefertigt, dem Meisterlabor Kurtz&Steffen. Die Qualität ist hervorragend. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß der Zahntechniker zur ästhetischen Anprobe in die Praxis kommt, um die Patientensituation genau beurteilen zu können. Es ist außerdem möglich, schnellstmöglich in Notsituationen zu reagieren. Einige Patienten schicken wir beispielsweise mit Reparaturen Ihres Zahnersatzes direkt ins Labor, wo sie auf den Zahnersatz warten können und nicht gezwungen sind, "zahnlos" nach Hause zu fahren, bis die Reparatur fertig ist.
Ein anderes Meisterlabor, mit dem wir gut zusammenarbeiten ist semperdent. Die prothetischen Arbeiten werden in China gefertigt, aber nach deutschem Standart und mit zertifizierten Materialen, die im Patientenpass bescheinigt werden. Der Vorteil ist ein deutlicher Preisunterschied, der vielen Patienten ihre Wunschbehandlung ermöglicht. Um möglichst individuell arbeiten zu können, arbeiten wir mit einer Inraoalkamera, die digitalen Bilder schicken wir per mail an das Labor. Der Nachteil des ausländischen Labors ist die Termindauer, da die zahntechnischen Arbeiten per Luftfracht versendet werden. semperdent wird von vielen deutschen Krankenkassen empfohlen.
Wir berücksichtigen Ihre Wünsche, die bei der Ästhetik die Hauptrolle spielen. Sie sollen sich gefallen! Am besten bringen Sie zu den Anproben eine Vertrauensperson mit. Wir können durch Analyse von Fotografien oder Anfertigung von Zahnmodellen individuell und typgerecht arbeiten.
Sehr gute Ästhetik läßt sich mit vollverblendeten (zahnfarbenen) Kronen und Brücken erreichen.
Eine optimale Ästhetik haben metallfreie Kronen aus reiner, sehr stabiler Keramik (Cercon), die von natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden sind. Auch herausnehmbarer Zahnersatz kann sehr natürlich aussehen und komfortabel sein - besonders, wenn man ihn klammerfrei gestaltet. In vielen Fällen löst man schwierige Situationen mit Zahnersatz auf Implantaten.
Natürlich bieten wir auch Lösungen für den "kleineren Geldbeutel" an - den Zahnersatz nach Kassenrichtlinien - und finden mit Ihnen zusammen die bestmögliche bezahlbare Lösung.
Nähere Informationen finden Sie unter www.kzbv.de -
Wurzelbehandlung - Endodontie
Leider ist die Indikation für Wurzelbehandlung nach Kassenrichtlinien stark eingeschränkt worden. Wir bieten Ihnen jedoch an, durch modernste endodontische Geräte, Techniken und Materialien auch Zähne zu erhalten, die sonst gezogen werden müssten.
Bei der Wurzelbehandlung ist eine vollständige Säuberung, Aufbereitung und Desinfektion sowie die perfekte Füllung des Wurzelkanalsystems entscheidend für den Erfolg.
Nähere Informationen finden Sie unter www.kzbv.de -
Zahnaufhellung
Sind Sie glücklich mit Ihrer Zahnfarbe? Die Zahnfarbe ist zum einen Veranlagung, d.h. schon bei Kindern und Jugendlichen gibt es Unterschiede.
Zum anderen hinterläßt das Leben seine Spuren, die Farbe der Zähne wird mit den Jahren dunkler, da sich die Struktur der Zähne verändert. Die lieben Gewohnheiten wie der Genuß von Rotwein, Kaffee oder Tabak führen zu weiteren Ablagerungen, die die Zähne dunkler erscheinen lassen. Es kann auch sein, dass Füllungen im sichtbaren Bereich ebenfalls die Ästetik beeinträchtigen.
Was kann man tun?
1. Prophylaxe
Zunächst sollte eine professionelle Zahnreinigung (Prophylaxe) durchgeführt werden, bei der alle Beläge einschließlich der Ablagerungen von Tee, Tabak etc. entfernt werden. Häufig sehen die Zähne danach so hell und schön aus, daß weitere Aufhellungen nicht erforderlich sind.
2. Füllungen überprüfen
Unschön verfärbte Zahnfüllungen kann man polieren oder austauschen.
3. Bleaching
Sollten Sie mit Ihrer reinen Zahnfarbe unglücklich sein, kann man durch Bleichen (bleaching) die Zähne aufhellen. Wir fertigen dafür individuelle Schienen an, mit denen Sie das bleaching-Gel z.B. über Nacht applizieren können. Der Vorteil ist zum einen, daß diese Methode recht schonend ist. Zum anderen können Sie schrittweise aufhellen, bis Sie genau den gewünschten Farbton erreicht haben. Die Schienen sollten Sie aufbewahren, da die Zähne nach einigen Jahren wieder nachdunkeln können und Sie dann einfach und preisgünstiger etwas nachbleachen können.
4. Einzelne dunkle Zähne?
Häufig werden wurzelbehandelte Zähne dunkel. Diese kann man durch "internes bleaching" aufhellen. Vielleicht sollte man auch überdenken, ob das Schönheitsideal nach strahlend weißen Zähnen wirklich immer die Ästhetik verbessert. Es muß zum Typ passen und sollte nicht übertrieben werden, da es sonst künstlich aussieht.
Sie sollen sich gefallen! -
Zahnfleischbehandlung - Parodontologie
Was ist eine Parodontitis?
Die Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des sogenannten Zahnhalteapparats.
Dieser besteht aus dem Zahnfleisch, dem Kieferknochen und dem Bindegewebe, das den Zahn im Knochen verankert, das man als Sharpeysche Fasern bezeichnet.
Die Ursache für die Entzündungen sind bakterielle Beläge, die zunächst von der normalen Mundflora gebildet werden. Eine Vermehrung dieser Keime, später auch eine Zunahme der gefährlichen Anaerobier führt zur Parodontitis.
Was zu einer Parodontitisentstehung beiträgt sind eine unzureichende Mundhygiene oder auch Fehler bei der Mundhygienetechnik. Eine sehr zuckerhaltige Ernährung begünstigt zusätzlich die Vermehrung der Mundbakterien.
Rauchen, Diabetes und alles, was die Abwehrlage schwächt, wie auch nicht zu unterschätzen permanenter Stress!!! sind bedeutende Risikofaktoren für eine Zahnfleischerkrankung.
Parodontitis ist die Hauptursache für Zahnverlust bei Erwachsenen- eine Volkskrankheit.
Wie erkennt man eine Parodontitis?
Der Beginn der Entzündung ist zunächst oberflächlich und betrifft nur das Zahnfleisch. Eine Gingivitis liegt vor, wenn das Zahnfleisch gerötet und geschwollen ist und beim Zähneputzen oder Zahnseideanwendung schnell blutet.
Eine einfache professionelle Zahnreinigung (Prophylaxe)reicht hier noch aus, um eine vollkommene Heilung zu erreichen.
Sobald sich die bakteriellen Beläge unter dem Zahnfleisch ausbreiten, wird auch Kieferknochen abgebaut und zerstört. Durch eine Therapie kann die Entzündung gestoppt werden. Was jedoch an Kieferknochen verloren ist, läßt sich nur unter großem Aufwand und auch nicht vollkommen regenerieren.
Daher ist es wichtig, die Parodontitis frühzeitig zu erkennen und das Fortschreiten der Entzündung zu stoppen, damit keine Gewebe verloren gehen.
Leider ist es häufig so, daß die Patienten nichts von der Parodontitis bemerken, da sie meistens chronisch, mit langsamem Verlauf voranschreitet. Frühe Anzeichen können Zahnfleischbluten und Mungeruch oder ein schlechter Geschmack im Mund sein. Die Zähne wirken länger und die Zahnzwischenräume werden größer, wenn sich das Zahnfleisch zurückzieht. Sobald richtige Beschwerden mit Schmerzen, Zahnlockerungen und starken Schwellungen (Abszeßbildung) vorliegen, ist es schon fast zu spät, häufig müssen Zähne dann gezogen werden, oder ihre Prognose nach der Behandlung ist nicht so gut.
Was kann passieren, wenn die Parodontitis nicht behandelt wird?
Unbehandelt führt die Parodontitis zum Zahnausfall. Auch wenn zunächst keine besonderen Beschwerden zu erwarten sind, kann die Parodontitis später sehr unangenehm verlaufen. Es können Schmerzen auftreten und Schwellungen durch eitrige Entzündungen (Abszesse) entstehen, mit denen nicht zu spaßen ist- zu spät therapiert kann sogar eine Einweisung ins Krankenhaus notwendig werden, da sie im schlimmsten Fall (was aber sehr sehr selten ist) tödlich enden können.
Die Wirkung der Bakterien bleibt leider nicht auf das Parodontium beschränkt.
Das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Schlaganfall, Thrombose und Herzinfarkt steigt. Auch Herderkrankungen wie Rheuma können negativ durch Parodontitis beeinflußt werden.
Diabetiker sind doppelt gefährdet, da sie leichter an Parodontits erkranken und auch die Parodontitis negative Auswirkungen auf den Verlauf der Zuckerkrankheit hat, die sich z.B. schwerer einstellen läßt.
Man muß auch daran denken, eine schwere Parodontitis zu therapieren, bevor z.B. ein neues Hüftgelenk eingesetzt wird oder eine Krebserkrankung bestrahlt werden soll.
Schwangere Frauen sollten ebenfalls Ihre Mundgesundheit überprüfen lassen, da eine schwere Parodontitis das Risiko einer Fehlgeburt erhöht.
Wie sieht die Therapie aus?
Zunächst wird eine gründliche Diagnostik vorgenommen. Es wird ein Röntgenstatus angefertigt, um beurteilen zu können, wie weit der Knochen geschädigt ist. Die Zahnfleischtaschen werden vorsichtig mit einer Sonde ausgetastet und ein Parodontalstatus erstellt.
In schweren Fällen kann es sinnvoll sein, die bakteriellen Keime zu untersuchen, damit man gezielt ein passendes Antibiotikum für einen besseren Erfolg einsetzen kann.
Dann erfolgt die Vorbehandlung, eine professionelle Zahreinigung.
Dabei wird großen Wert darauf gelegt, mit den Patienten die richtigen Zahnpflegetechniken zu üben, damit sich nicht wieder so viele Beläge bilden können und in Zukunft das Risiko einer Neuerkrankung minimiert wird. Oft ist es sogar so, daß durch die Vorbehandlung erstaunliche Besserungen eintreten, so daß der Umfang der späteren Therapie sehr viel geringer ausfällt. Die professionelle Reinigung erfolgt mit einer oberflächlichen Betäubung, wenn Sie das wünschen.
Die eigentliche Parodontitistherapie erfolgt unter örtlicher Betäubung.
Wir gehen fast ausschließlich konservativ, d.h. nicht chirurgisch vor.
Die Parodontitistherapie besteht in einer gründlichen Reinigung der Zahnfleischtaschen und Wurzeloberfächen von Bakterien mit schonenden Ultraschallgeräten.
Damit es nicht wieder zu einer Neuerkrankung kommt, sollte die Mundhygiene perfekt sein. Da das aber die meisten Patienten nicht ganz schaffen, helfen wir Ihnen mit regelmäßiger Prophylaxe, weiterhin gesundes Zahnfleisch zu behalten. Das kann je nach Vorerkrankung zwei bis viermal jährlich erforderlich sein.
In besonderen Fällen arbeiten wir mit einem spezialisierten Kollegen zusammen, der mit GBR (guided bone regeration) verlorengegangenen Knochen wieder nachwachsen lassen und damit den einen oder anderen Zahn retten kann.